Tennis: Boris Becker verliert diesen TV-Job – SPORTMIX

  • Von

    Steven Jörgensen und Dirk Schlickmann

Schlechte Nachrichten für Boris Becker (55 Jahre)!

Obwohl er bei den Australian Open ab dem 16. Januar wieder Eurosports Experte sein wird, verlor die Tennislegende einen weiteren TV-Job.

Die BBC ist derzeit geschlossen. Becker war viele Jahre Wimbledon-Experte für den englischen Sender. Auf Anfrage von SPORT BILD sagte die BBC: „Im Moment haben wir keine Pläne, mit Boris Becker zusammenzuarbeiten.“ Hintergrund: Die BBC besteht darauf, einen Experten vor Ort zu haben. Becker darf jedoch bis auf Weiteres nicht nach England reisen. Dies könnte frühestens nach Ablauf seiner eigentlichen Haftstrafe Ende Oktober 2024 wieder Thema werden.

Er wird für Eurosport das nächste Tennisturnier von Deutschland aus organisieren. Der ehemalige Wimbledon-Sieger analysiert an der Seite von Matthias Stach (60) die Partien. Zweimal täglich geht er mit „Mechball Becker“ auf Sendung und kommentiert das Topspiel des Tages.

Becker und Stach werden aus dem Studio in Unterföhring übertragen. Die Einreise nach Melbourne, wo die Australian Open stattfinden, wird für den Ex-Sträfling ohnehin schwierig: Die australische Regierung stellt Personen, die ein Jahr oder mehr im Gefängnis verbracht haben, nicht ohne weiteres Einreisevisa aus. Dass man einen „guten Charakter“ hat, muss man in einem langen Prozess beweisen.

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Quelle: Sport BILD, Instagram, Twitter, Youtube

Misha Zorev, 35, der Becker im Gefängnis als Experte vertreten hatte, arbeitet nicht mehr für den Sender.

Beckers Vertrag bei Eurosport läuft zunächst bis Ende 2023. Der Vertrag war während seiner Inhaftierung ausgesetzt und wurde nun reaktiviert. Fest steht: Auch bei den French Open (ab 28. Mai) wird er bei Eurosport zu sehen sein. Er ist für die US Open (ab 28. August) eingeplant. Eurosport hat dort noch keine Rechte.

Becker, der inhaftiert wurde, weil er Millionen von Vermögenswerten vor seinem Insolvenzverwalter versteckt hatte, ist seit dem 15. Dezember auf freiem Fuß. Eine vorzeitige Entlassung nach siebeneinhalb Monaten Haft war möglich, weil Großbritannien ausländische Gefangene abschiebt, um Gefängnisse zu entlasten. Beckers Anfangsstrafe betrug 30 Monate.

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