
Berlin (dpa) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich zuversichtlich über die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands geäußert. „All die Hiobsbotschaften von A wie Arbeitsplatzabbau bis Z wie Zusammenbruch deutscher Unternehmen sind ausgeblieben“, sagte Scholz in Berlin bei einem Festakt zur Gründung des Plenums des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK).
Die von einigen vorhergesagte starke Rezession sei ausgeblieben, sagte Scholz. Im Gegenteil: Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr trotz aller Schwierigkeiten gewachsen. Vermeiden Sie Stromausfälle.
Scholz nannte die Schritte der Bundesregierung. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass Gasspeicher gefüllt sind und in kurzer Zeit Importkapazitäten für verflüssigtes Erdgas (LNG) geschaffen werden. Dieser neue „deutsche Schritt“ soll beibehalten werden. Der Präsident machte deutlich, dass große Herausforderungen wie der Klimawandel und die wirtschaftlichen Bedingungen zusammengebracht werden müssen.
Für 2023 rechnet die Bundesregierung mit einem Wachstum von 0,2 Prozent
Die Zentralregierung rechnet laut Jahreswirtschaftsbericht der Regierung mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent im Jahr 2023. Diese stellt Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch vor.
Mitte Oktober senkte die Bundesregierung ihre Konjunkturprognosen vor allem wegen der Energiepreiskrise deutlich. Damals erwartete er, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 0,4 Prozent zulegen werde. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist Europas größte Volkswirtschaft im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent gewachsen.
Scholz sprach auch über den Fachkräftemangel in der Wirtschaft. Er ist zuversichtlich, dass das “moderne Einwanderungsrecht” auch diese Herausforderung meistern kann.
Auf der DIHK-Sitzung wurde Peter Adrian als Präsident bestätigt. Hintergrund der Neugründung war ein Rechtsformwechsel von einer privaten Organisation zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag geht aus dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag hervor. 79 deutsche Unternehmen aus Industrie und Handel sind gesetzliche Mitglieder des neuen DIHK. Die Rechtsaufsicht obliegt dem Bundeswirtschaftsministerium.