Laut US-Militärbericht: China soll Ausbau von Nukleararsenal vorantreiben

Laut einem Bericht der US-Armee
China wird sein Nukleararsenal erweitern

Der Jahresbericht des US-Verteidigungsministeriums nimmt unter anderem Chinas Nukleararsenal unter die Lupe: Peking hat derzeit über 400 einsatzbereite Sprengköpfe. Das Pentagon befürchtet, dass sich die Aktien bis 2035 vervierfachen könnten.

China beschleunigt den Ausbau seines Nukleararsenals erheblich und könnte nach Schätzungen des US-Militärs die Zahl der Atomsprengköpfe bis 2035 nahezu vervierfachen. Peking könnte „wahrscheinlich“ bis 2035 über ein Arsenal von etwa 1.500 Sprengköpfen verfügen, so der Jahresbericht des Verteidigungsministeriums an den US-Kongress über China. Dem Bericht zufolge schätzt das Pentagon, dass Chinas derzeitiger Bestand etwa 400 einsatzbereite Atomsprengköpfe umfasst.

Im vergangenen Jahr sagte das Pentagon, die Zahl der chinesischen Atomsprengköpfe könne bis 2030 auf mindestens 1.000 steigen. Die US-Regierung gab damals bekannt, dass sie im September 2020 3.750 Atomsprengköpfe auf Lager hat. Seit 1994 haben die USA 11.683 Atomsprengköpfe abgebaut.

Je mehr Massenvernichtungswaffen es gebe, desto besorgniserregender sei der Bericht, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Pat Ryder. „Aus regionaler und globaler Stabilitätsperspektive wollen wir also sicherstellen, dass wir einen offenen Dialog führen können, um Transparenz zu gewährleisten und zu verstehen, was die Absichten sind.“

Auch Fortschritte in der Luftwaffe

Der Pentagon-Bericht über Chinas Militär sagte auch, dass China auch seine ballistischen Raketen modernisiert, die Atomsprengköpfe tragen können. China hat im vergangenen Jahr rund 135 ballistische Raketen getestet – „mehr als der Rest der Welt zusammen“. Raketen, die während bewaffneter Konflikte abgefeuert werden, sind ausgeschlossen. Die Führung in Peking mache auch rasche Fortschritte bei der Modernisierung ihrer Luftwaffe und rücke näher an den Westen heran, heißt es in dem Bericht.

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden sieht in Chinas wirtschaftlicher und militärischer Entwicklung die weltweit größte geopolitische Herausforderung. Biden und der chinesische Staatschef Xi Jinping trafen sich vor zwei Wochen zum ersten Mal, seit sie an der Spitze der beiden Länder standen. Zentrales Thema des Konflikts waren die Beziehungen Chinas zu Taiwan.

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