Klimakleber – Wissenschaft unterstützte Klimaproteste in Wien

Wetterschutz stoppte am Dienstag den Verkehrsfluss im Wiener Praterstern. 18 Aktivisten wurden festgenommen und erst am Abend von der Polizei entlassen. Die Polizei arbeitete mit einer großen Gruppe. Unterstützung erhielten die Aktivisten von rund 50 Wissenschaftlern, die sich mit ihnen solidarisierten.

Sie trafen sich am Vormittag am Tegetthoff-Denkmal zu einer “ungewöhnlichen Pressekonferenz”. Der für 8 Uhr morgens angesetzte Termin begann erst nach einer Viertelstunde und „sehr spät, wie die österreichische Klimapolitik“, so der Initiator Reinhard Steurer, Professor für Politik an der Universität für Bodenkultur Wien Wissenschaften (Boku), beobachtet. Steurer erinnerte vor Medienvertretern an die gescheiterte Inflation der Bundesregierung, die einzig positive Entwicklung in den letzten drei Jahren sei der Rückgang 2020 wegen „Corona-Effekt“, seitdem habe die Reduzierung der Treibhausgasbilanz wieder zugenommen. Im Jahr 2021 ist die Menge an Treibhausgasen in Österreich erneut auf 3,5 Millionen Tonnen gestiegen. Um Klimaneutralität für 2040 zu erreichen, muss laut Wegener Center jedoch eine Reduktion von 4,5 Millionen Tonnen CO2 erreicht werden.

Laut den Forschern, darunter auch der „Wissenschaftler des Jahres 2022“, Franz Essl, kann die Bundesregierung bestehend aus ÖVP und Grünen derzeit internationale Verpflichtungen und eigene Ziele zum Wetterschutz nicht erfüllen. Daher zeigte die Gruppe aus verschiedenen Schulen Solidarität und Forderungen sowie einen ruhigen und gewaltlosen Widerstand der „letzten Generation“. Auf öffentlichen Widerstand wird jetzt als „Feuersignal“ reagiert, auch wenn es einschüchternd ist.

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Viel Action am Praterstern

Kurz nach 8:15 Uhr morgens begannen die Aktivisten, die gepredigt wurden und auf dem Zebrastreifen feststeckten oder saßen, erneut zu protestieren. Neben dem Denkmal parkten drei Polizeiautos – was dann passierte, war wohl die bisher beste „Next-Generation“-Aktion. Denn nicht nur die Zufahrt zum Praterstern über die Praterstraße in Wien-Leopoldstadt wurde gesperrt, sondern alle Straßen wurden gesperrt, um die Botschaft „Ja zu 100 km/hi auf der Autobahn, nein zu Fracking in Österreich“ noch einmal zu verbreiten.

„Wir arbeiten mit den wachsenden Kräften daran, die Behinderung schnellstmöglich zu beenden“, twitterte die Wiener Polizei. Allein die Zahl der Einsatzfahrzeuge übertraf die Aktivisten um etwa zwei, und nach einer halben Stunde flog auch ein Hubschrauber über den Praterstern.

Florian Wagner, der Sprecher der „Letzten Generation“, sagte der „Austria Presse Agentur“, dass alle 18 Wetterschützer, die das Gebäude blockierten, festgenommen und zur Polizeiwache (PAZ) gebracht wurden. Nach Angaben der Polizei dauerte die Blockade etwa 45 Minuten. Wie in der Vergangenheit werden auf der Straße festsitzende Personen durch spezielle Straßen vom Asphalt getrennt. Die Festgenommenen wurden erst am Abend aus dem PAZ entlassen.

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Erhöhte Strafen

Unter ihnen ist Martha Krumpeck, die Gründerin der Organisation. Eine weitere Haftstrafe, die ihm wegen wiederholter Verkehrsbehinderung auferlegt wurde, hat er bereits verbüßt. Krumpeck und drei Stadträte blockierten die Straße, die zur Exhibition Street führte, bevor ein Zivilpolizist die fristlose Auflösung der Versammlung verkündete und eine Frist von zwei Minuten setzte, um den Vorschlag zu prüfen. Dieses Verfahren sei zwar nicht bei allen fünf Verkehrsgruppen gewählt worden, aber einige Aktivisten seien ohne Ankündigung entfernt worden – ein anderes Vorgehen seitens der Verwaltung sei laut Wagner ungewöhnlich. (kann)

Die Strafen werden jedoch höher ausfallen, beginnend in Wien mit Zwangsstrafen zwischen 50 und 100 Euro und 150 Euro in hartnäckigen Fällen, Bußgelder für eine Aktion werden derzeit in Graz mehr als 1.000 Euro betragen – auch da ist die Lage. die Bundeshauptstadt zog um. In jedem Fall werde das Urteil immer wieder angefochten, um eine Herabsetzung zu erreichen, berichtete die Sprecherin von „Endstand“. Die Polizei kündigte an, die Kosten der Operation den Teilnehmern in Rechnung zu stellen. Im November gaben die Behörden bekannt, dass die Anwendung der im Gesetz vorgesehenen Maßnahmen des Sicherheitspersonals dann gilt, wenn Menschen grob fahrlässig ein Risiko eingehen, das ihr Leben oder ihre Gesundheit gefährdet, wie zum Beispiel auf einer stark befahrenen Straße stecken zu bleiben.

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Die Blockade habe am Dienstag im gesamten Bereich Praterstern den morgendlichen Verkehr stark beeinträchtigt, berichtete ein Sprecher des ÖAMTC. Auf der Südautobahn (A23) am Knoten Prater kommt es bereits zu einem Unfall, der in Vösendorf auf der Südautobahn (A2) und dem Flughafen auf der Ostautobahn (A4) zu Staus geführt hat. Zudem erschien morgens um 7.40 Uhr ein Feuersignal im Notfall an der Kaisermühlener Brücke, die für knapp eine Stunde gesperrt war. Ähnlich waren die Auswirkungen auf der Donauuferstraße (A22). Über eventuelle Hindernisse bei den Rettungsarbeiten wurde vor dem heutigen Wetterprotest die „Letzte Mission“ des Wiener Berufsrettungsdienstes informiert.

Der Landesparteiobmann Karl Mahrer (ÖVP) verstehe die erneuten Aktionen der Aktivisten nicht, sie “erzeugten nur noch mehr Staub und schaffen Wut und Gewalt”, sagte er gegenüber dem Wetter in einer Anzeige. (kann)

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