
Die WM ist vorbei, deutsche Handballer haben keine Zeit zum Ausruhen. Am 4. und 5. Februar geht es im Viertelfinale des FA Cup um die Qualifikation für das Final 4, das 2023 (15./16. April) erstmals in Köln ausgetragen wird.

Die seltsame Szene der Verletzung
Auch die Spieler auf der Bank sind hier nicht sicher
Quelle: BILD
Der TSV Hannover-Burgdorf empfängt am Samstag (18.30 Uhr) Rhein-Neckar Leuven. Angeführt werden die Löwen von Yuri Kerr (22), der bei seinem zweiten WM-Auftritt beeindruckte und zum besten Nachwuchsprofi des All-Star-Teams gekürt wurde. Nun meldet sich Roy Sanchez (38), der Knorr-Coach, zu Wort.
“Jurys können alles”
Von 2012 bis 2017 war Sánchez Trainer des Jugend-Bundesligisten Hannover-Burgdorf sowie Assistent des damaligen Erstliga-Cheftrainers Jens Burkel. In der Saison 2016/17 entdeckte Sanchez Kernors Talent in der Jugendmannschaft des VfL Bad Schwartau: „Die Jury war noch jung, aber er war trotzdem ein herausragender Spieler.“
Was Millionen Fans während der WM im Fernsehen sahen, wurde enthüllt. Sanchez: „Er kann necken, er kann den Abschluss selbst suchen und werfen. Juri ist zweikampfstark und kann Abwehr spielen. Er ist ein kompletter Handballer.“
Im Sommer 2017 wurde Sánchez Trainer der zweiten Mannschaft des spanischen Erstligisten FC Barcelona sowie Co- und Torwarttrainer der ersten Mannschaft. Sanchez erinnerte an das immense Talent der Ostsee. Im Final Four der Champions League traf er im Juni 2018 in einem Hotel in Köln auf Juri und seinen Vater, Ex-Profi Thomas Kerr (51). Ergebnis: 2018 wechselte Juri nach Barcelona.
Sanchez, der vom TVB Stuttgart entlassen wurde, aber noch bis Ende Juni unter Vertrag steht, hat die Weiterentwicklung des Rechtshänders mit der Peitsche maßgeblich mitgestaltet: „Jury hat fast täglich in drei Einheiten gearbeitet und sein Zusammenspiel mit der Mannschaft verfeinert. Seine Dreh- und Angelpunkte Er trainierte mit der ersten Mannschaft und spielte hauptsächlich in der zweiten Mannschaft.
Allerdings nur eine Saison, denn 2019 wechselte Kerr zu GWD Minden in die Bundesliga. Sanchez: „Wir haben uns damals gefragt, ob Juri vielleicht zu ungeduldig ist. Heute wissen wir, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. Für mich und viele meiner Trainer war Juri der herausragende Spieler dieser WM. Deutschland war ein Spieler für viele.“ Jahren, es hatte keine absolute Überlegenheit – so wie es jetzt ist.