GESELLSCHAFT: Wissenschaft oder Hausverstand? – Innsbruck

31 % der australischen Bevölkerung halten Wissenschaftler für arrogant. 33 % halten sie für eng und 19 % für unrein. Diese Zahlen stammen aus der Eurobarometer-Umfrage 2021. Was tun mit dem Imageproblem der Wissenschaft?

Dass die Wissenschaft ihr Ansehen in wichtigen Teilen der Gesellschaft in Frage stellt, ist in den Jahren der Krankheit deutlich geworden, und viele Menschen waren verärgert und überrascht über die in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis begonnenen Diskussionen über Wissenschaft und Forschung. .

Wissenschaft zu den Menschen bringen

Laut einer Studie der Universität Wien vertrauen etwa vier Österreicher dem gesunden Menschenverstand mehr als der Wissenschaft. Um der in Österreich verbreiteten Skepsis gegenüber der Wissenschaft entgegenzuwirken, schrieb der Astronom und Naturwissenschaftler Florian Freistetter, dass sich die Wissenschaft stärker darum bemühen sollte, die Menschen darüber zu informieren, was und warum es getan wird.

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Ein neuer Wissenschafts-Podcast aus Tirol kommt genau diesem Wunsch nach: „Greenhorn Science“ heißt das Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, Wissenschaft zu klären. Der Podcast gibt einen Einblick, wie Forschung in verschiedenen Bereichen tatsächlich funktioniert und wie die Gesellschaft davon profitieren kann.

Geben Sie Wissenschaftlern eine Stimme

Wissenschaftler sind schlecht in der Kommunikation – laut der Eurobarometer-Umfrage 2021 denken das 37 % der Österreicher. Auch der Tiroler Wissenschaftspodcast Greenhorn Science will hier ansetzen und Forschenden eine Plattform bieten, auf der sie selbst erklären können, welches Wissen sie suchen und welchen Nutzen dies für das Leben des Alltagsmenschen hat.

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Experten der Universität Innsbruck im Gespräch

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Greenhorn Science Podcast über ihre Arbeit berichten, kommen von verschiedenen Universitäten und Hochschulen im deutschsprachigen Raum. Auch die Universität Innsbruck ist mit vielen Experten vertreten: So berichten Benjamin Reimeir und Lennart Ralfs von der Entwicklung einer Art „Roboteranzug“ (sog. Exoskelette), der das Muskelgewicht schützen soll. und das Skelettsystem während der industriellen Arbeit bei Prof. Bert Hobmayer vom Institut für Zoologie spricht über die Forschung an „Hydra“, einem kleinen Nesseltier, das glaubt, „dass es ewig leben kann“.

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Ist ein Podcast eine „schnelle Lösung“?

Es zeigt sich, dass der Podcast allein eine Medienkrise wie die Wissenschaftsskepsis in Österreich nicht beseitigen wird. Dazu trägt auch das Projekt bei, wenn der eine oder andere versteht, dass Wissenschaft und gesunder Menschenverstand keine Gegensätze sind, sondern sich ergänzen.

>> Klicken Sie hier für den Podcast

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