
Yussuf Mukoka spielte in dieser Saison immer prominenter für Borussia Dortmund. Mit seinem Tor gegen den FC Schalke 04 wurde er zum Helden des BVB-Derbys und beeindruckte zudem mit vier Toren in dieser Saison in der Bundesliga und sechs Einsätzen in der Champions League. Der junge Mann wurde schon vor längerer Zeit gegen einen potenziellen WM-Piloten eingetauscht.
Wenn Bundestrainer Hansi Flick in knapp einer Woche den Kader für die WM bekannt gibt, könnte auch der Dortmunder Flügelstürmer dabei sein. Nach bisher fünf Einsätzen für die U21 (sechs Tore) hofft Moukoko aktuell auf eine WM-Nominierung in Katar.
Ex-Nationalspieler Markus Babbel traut dem 17-Jährigen noch vor der WM in diesem Monat den Durchbruch in die A-Nationalmannschaft zu, wie er im Gespräch mit Sky betonte: „Er hat sich in den letzten Wochen bei Borussia Dortmund enorm entwickelt. war ein belebendes Element. Man braucht auch Spieler im Turnier, die einfach dankbar sind, dabei zu sein. Mit Mukoko könnte ich mir eine solche Rolle vorstellen.”
Beim Europameister von 1996 kann man sich sogar vorstellen, dass Mukoko im Falle einer Berufung auch mit Einsatzzeiten bei der WM-Endrunde rechnen könnte: “Wenn er im Training gute Leistungen bringt, kann er auch eine Chance bekommen.”
Babbel freut sich über Eintracht-Star Götze
Neben dem Dortmunder Teenager wünscht sich Babbel noch zwei weitere WM-Helden von 2014 im DFB-Kader. Seiner Meinung nach sollten Rios Held Mario Götze von Eintracht Frankfurt und BVB-Urgestein Mats Hummels nach Katar gehen.
„Ich bin ein großer Fan der Meritokratie. Hummels ist in dieser Saison einer der wenigen Stammspieler beim BVB. Wenn er auf dem Platz stand, hat er immer Leistung gebracht“, sagte er über den Innenverteidiger, der im Gegensatz zu den etablierten DFB-Größen Niklas Sühle und Niko Schlotterbäck schon immer für Borussia Dortmund gespielt hat.
Über Mario Götze freute sich Babbel: „Götze hat eine sensationelle Entwicklung genommen. Er ist zu 100 Prozent fit. Hut ab, wie er einen Schritt zurück gemacht hat, um jetzt wieder zwei Schritte nach vorne zu machen. […] Wenn ich ihn jetzt spielen sehe, ist es ein Traum. Wegen solchen Spielern geht man ins Stadion.”
Fast fünf Jahre hat der Torschützenkönig der WM 2014 kein einziges Länderspiel für Deutschland bestritten.