Elfmeterkrimi gegen Japan: Torhüter Livakovic Kroatiens Held

heiße Themen

Elfmeterkrimi gegen Japan: Torhüter Livaković ist der kroatische Held

Kroatien steht im Viertelfinale der WM. Kroatien steht im Viertelfinale der WM.

Kroatien steht im Viertelfinale der WM.

Quelle: Luca Bruno/AP/dpa

Die Angst vor dem Favoriten Japan zwingt Vize-Weltmeister Kroatien mit Star Luka Modrić zu einem Elfmeter. Doch dort parierte Livakovic drei Elfmeter.

DDie Kroaten um Superstar Luka Modrić holten Elfmeterheld Dominik Livaković in ihre Mitte und feierten ausgelassen ihren glücklichen Einzug ins Viertelfinale der WM. Die Japaner hingegen fielen enttäuscht zu Boden, aber die Angst vor Favoriten und Bezwingern Deutschland kann die große Fußballbühne mit erhobenem Haupt verlassen.

Der Vizeweltmeister Kroatien gewann das Achtelfinale in Al-Wakra mit 3:1 im Elfmeterschießen gegen Japan und verhinderte damit den Einzug der Blue Samurai ins erste Viertelfinale. Mario Pašalić erzielte den entscheidenden Elfmeter für die Kroaten, wobei vor allem Torhüter Livaković mit drei gehaltenen Schüssen von Punkt zu Held zu Held aufstieg. Er ist erst der dritte Torhüter, dem dieses Kunststück in einem WM-Spiel gelang. “Sie haben starke Elfmeter geschossen, aber wir haben das vorher analysiert”, sagte Livakovic. “Das waren keine perfekten Elfmeter, ich konnte sie gut parieren.”

Am Ende der regulären Spielzeit stand es 1:1 (0:1) durch Tore des Japaners Daizen Maeda (43. Minute) und des Kroaten Ivan Perišić (55. Minute). Im Achtelfinale treffen die nach dem ersten Seitenwechsel engagierteren Kroaten nun entweder auf Außenseiter Südkorea oder Rekordweltmeister Brasilien.

Während Kroatien auf eine dritte Halbfinalteilnahme nach 1998 und 2018 hoffen darf, ist das turbulente japanische Turnier für den Frankfurter Daichi Kamado vorbei. Die Angst des Favoriten, der in der Vorrunde Deutschland und Spanien besiegte und die DFB-Elf aus dem Turnier warf, konnte vor 42.523 Zuschauern nicht über die Runden kommen. Diesmal reichte es nicht für den nächsten Coup.

Für die Japaner, die zu Hause wild gefeiert wurden, war es ein sehr emotionales Spiel. Trainer Hajime Moriyasu war den Tränen nahe, als die Nationalhymne gesungen wurde, als er sich zum ersten Mal für das WM-Viertelfinale qualifizieren wollte. Zuvor musste er sich entscheiden, ob er Joker Rizzo Doan wieder von der Bank holt, wie er es bei den furiosen 2:1-Siegen gegen Spanien und Deutschland tat. Oder als Startelf, wie beim 0:1 gegen Außenseiter Costa Rica. Doan startete als einer von vier Bundesliga-Profis neben Kapitänin Maya Yoshida (Schalke), Wataru Endo (Stuttgart) und Kamado.

Die Anfangsphase gehörte eher den Asiaten, die extrem aggressiv angriffen und sogar Kroatiens Torhüter Dominik Livaković enorm unter Druck setzten. Shogo Taniguchis Schuss (3.) und Maedas Schuss (12.), der hineinrutschte, verfehlten das Tor des Vizeweltmeisters von 2018 nur knapp. Die Akzente setzten Modrić und Ko aber selbst. Perišić nutzte in der Anfangsphase einen schweren Fehler des Japaners Takehiro Tomiyasu nicht aus. Perišić lief allein von der linken Seite Richtung Tor, scheiterte aber an Suiči Gonda.

Im weiteren Verlauf des Spiels wurden die Kroaten stärker. Angeführt von Modric, der auch einen seiner tollen Pässe ins Außenbein verwertete, ergaben sich Torchancen, doch die Angriffsreihe um den gerade erst gestarteten Bruno Petkovic war zu ungenau und vor dem Tor nicht konsequent genug. .

Das war lange auch in Japan so, als Kamada nach einem schönen Pass von Endo zunächst hakte, dann aber zu hektisch und verdreht abschloss. Der Führungstreffer der Blue Samurai fiel kurz vor der Halbzeit: Freiburgs Doan schlenzte eine Flanke von rechts ein, Yoshida lenkte sie am langen Pfosten in die Mitte. Da stand Maeda und nutzte die kurze Verwirrung in der kroatischen Abwehr um den maskierten Joško Guardiola, um die Eiseskälte zu komplettieren.

Wie schon beim 4:1-Sieg gegen Kanada musste Kroatien von hinten kommen. Doch nach der Pause war Japan wieder Erster: Kamadas Schuss nach nur 30 Sekunden ging knapp am Tor vorbei. Kroaten, lange harmlos, plötzlich aus dem Nichts zugeschlagen. Perišić kickte Stürmer Dejan Lovren kraftvoll ins lange Eck, Gonda war chancenlos. Im Gegenzug parierte Livaković den sehenswerten Schuss des Stuttgarter End. Die Partie wurde immer stürmischer, Gonda blockte Modrićs Volley glänzend (63.).

Am Ende der regulären Spielzeit gingen beide Mannschaften kein großes Risiko mehr ein, auch in der Verlängerung stand der Torschutz an erster Stelle. Modrić, der viel investierte, wurde in der 98. Minute ausgewechselt. Auch Perišić verließ wenig später das Feld. Japan griff erneut an, aber Livakovic konnte Kaoru Mitomas Fehlschuss parieren.

Source

Auch Lesen :  Wort zum Spieltag | Diese Choupo-Entscheidung tut richtig weh - BUNDESLIGA

Leave a Reply

Your email address will not be published.

In Verbindung stehende Artikel

Back to top button