Diesmal in einem anderen Büro: Biden-Mitarbeiter finden weitere Geheimdokumente

Diesmal in einem anderen Büro
Biden-Mitarbeiter finden weitere geheime Dokumente

Beim Aufräumen eines alten Büros von Joe Biden wurden geheime Dokumente entdeckt. Der amerikanische Präsident ist von der Erfindung begeistert. Doch der Skandal breitet sich aus. Mitarbeiter der Demokraten fanden auch geheime Akten an einem anderen Ort.

Medienberichten zufolge sind nach dem Fund geheimer Dokumente im ehemaligen Privatbüro von US-Präsident Joe Biden neue Regierungsdokumente gefunden worden. Sie seien bei einer Durchsuchung an einem anderen Ort entdeckt worden, berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf ungenannte Quellen. Nach dem ersten Fund im November suchten Biden-Mitarbeiter an anderen Orten nach Regierungsdokumenten. Das Weiße Haus bestätigte die Berichte zunächst nicht.

Der Inhalt der Dokumente, Ort und Zeit waren noch offen. Wie der Sender NBC berichtet, geht es erneut um vertrauliche Dokumente. Am Montag wurde öffentlich, dass Biden geheime Dokumente aus seiner Zeit als US-Vizepräsident Barack Obama in seinen Privatbüros im Penn Biden Center in der Hauptstadt Washington aufbewahrte. Biden nutzte die Räumlichkeiten, nachdem er 2017 das Büro des Vizepräsidenten verlassen hatte, bis etwa 2020, teilte das Weiße Haus mit.

Die Akten sollen mindestens 10 streng geheime Dokumente enthalten, von denen einige als geheim eingestuft sind. Biden erklärte daraufhin, dass er von dem Fund „überrascht“ sei und nicht wisse, wer die Dokumente dorthin gebracht habe. Gleichzeitig versprach er “volle Zusammenarbeit” bei den Ermittlungen.

Kritische Fragen zur ersten Enthüllung vermied das Weiße Haus am Mittwoch und verwies nur auf die Erklärung vom Montag. Sprecherin Karine Jean-Pierre lehnte es ab, sich dazu zu äußern, warum das Weiße Haus die Entdeckung nicht viel früher veröffentlicht hat.

Die Dokumente wurden im November kurz vor den Zwischenwahlen enthüllt – die Medien berichteten schließlich darüber. Jean-Pierre wies darauf hin, dass das Justizministerium den Fall untersuche und sich nicht dazu äußern werde. Die Entdeckung ist für Biden politisch höchst heikel, da sein Vorgänger Donald Trump in diesem Sommer mit einem ähnlichen Fall für einen Eklat gesorgt hat.

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