DFB-Pokal: Später Doppelschlag – Stuttgart dreht Partie gegen SC Paderborn

Stand: 31.01.2023 20:59 Uhr

Der VfB Stuttgart hat das Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den SC Paderborn gewonnen. Doch lange Zeit sah der Zweitligist wie ein sicherer Sieger aus.

Nachdem Konstantinos Mavropanos Paderborn mit einem enttäuschenden Eigentor in Führung gebracht hatte, war von den frustrierten Stuttgartern lange keine Spur. Erst in der Schlussphase veränderten die Schwaben durch die Tore von Gil Dias (86. Minute), Neukauf und Serhu Girassi (90+5) das Spiel.

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Mavropanos aus Stuttgart mit einem Slapstick-Eigentor

Mavropanos brachte die Ostwestfalen in der vierten Spielminute in Führung – mit einem historischen Eigentor. Der Grieche spielte einen Rückpass ins eigene Tor, ohne Rücksicht auf seinen Torwart Florian Müller zu nehmen. Müller, der sich neben dem Tor platziert hatte, kam nicht mehr an den Ball. Wie der DFB später mitteilte, traf Mavropanos mit einem Rückpass aus 48,1 Metern.Eigentor aus der längsten Distanz der DFB-Pokal-Geschichte“.

Stuttgart ließ sich von diesem Tor nicht enttäuschen und übernahm sofort die Spielkontrolle. Guirassys Freistoß (9.) war die erste gute Chance des VfB, doch Paderborner Schlussmann Jannik Huth parierte souverän. Kurz darauf bemühten sich Atakan Karazor und Wataru Endo von hinten und beide Schüsse gingen daneben.

Paderborn lässt ein wenig zu

Nach dem ersten Tor kann sich die zweite Mannschaft kaum noch auf den Angriff konzentrieren. Allerdings stand die Paderborner Abwehr konzentriert und stark im Zweikampf, sodass die Stuttgarter in der ersten Halbzeit keine gefährlichen Schüsse mehr erhielten.

Auch nach dem Neustart sahen die 14.000 Zuschauer in Paderborn das gleiche Bild. Stuttgart lief auf, hatte aber keine klaren Torchancen. Stattdessen wurde Paderborn gefährlich: Robert Leipertz nutzte nach einem Konter Felix Platt aus, der seine Direktannahme weit über die Latte setzte (auf Platz 71).

Stuttgarts Neuzugang Gail Dias punktet auf Anhieb

Erst in der 77. Minute kamen die Stuttgarter zu ihrer ersten Großchance des Spiels: Chris Furic schickte eine scharfe Flanke an den langen Pfosten, Girassis Finisher aus toller Position verfehlte den Ball.

Weniger als 5 Minuten nach seiner Einwechslung gelang Dias der Ausgleich für Stuttgart. Nach Passieren von Luca Pfeiffer legte der Portugiese den Ball an und traf eine spektakuläre Ecke von der Strafraumgrenze.

Doch damit nicht genug – Stuttgart wollte mehr. In der letzten Minute der Nachspielzeit köpfte Girassi einen Eckball zum Top-Tor des VfB.

Labbadia mit erstem Sieg als VfB-Trainer

Wir haben leidenschaftlich verteidigt und wussten, dass Stuttgart mehr von diesem Spiel gewinnen würde. Es ist bittersüß, am Ende den Ausgleich zu kassieren. Aber dann hat man gesehen, dass es hier und da Qualitätsunterschiede gibtDas sagte Paderborner Innenverteidiger Uwe Hohnmeier nach dem Spiel.

VfB-Manager Bruno Labadia feierte seinen ersten Pflichtspielsieg auf der Stuttgarter Bank – und sprach von verdientem Erfolg:Natürlich ist es manchmal ein bisschen Glück, wenn man zu knapp und spät gewinnt. Aber wenn man sich die Fakten anschaut – wir hatten 17:0 Eckbälle und 25:1 Torschüsse.

Stuttgart gegen Werder, SCP gegen Fortuna

Am Samstagnachmittag (5. Februar 2023) trifft Stuttgart nun in der Bundesliga auf Werder Bremen. Paderborn empfängt am Freitagabend (3. Februar 2023) Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga II.

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