DFB-Duo Antonio Rüdiger und Thomas Müller absolvieren Extraschicht

In wenigen Tagen beginnt die Weltmeisterschaft. Alle Informationen zum Turnier können Sie hier im Newsblog nachlesen.

Das Wichtigste auf einen Blick


One-Love-Binde: Der DFB nimmt auch die Strafe in Kauf

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will sich von einer möglichen Fifa-Sanktion für das Tragen der One-Love-Armbinde nicht abschrecken lassen. „Ich bin durchaus bereit, die Strafe zu akzeptieren“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf kurz vor dem Anpfiff der WM am Freitag. Dies ist kein politisches Statement, sondern ein Statement für die Menschenrechte.

Neuendorf reiht sich in die Engländer ein, die ebenfalls dem Elfmeter trotzen wollen. Neben Manuel Neuer und Harry Kane wollen auch andere Kapitäne (Holland, Belgien, Schweiz, Wales, Dänemark) die Armbinde tragen. Dagegen hat sich der Franzose Hugo Lloris zurückgezogen.

Der Herzverband mit bunten Farben und der Aufschrift „one love“ gilt als Kompromiss, damit sich die Lage in Katar nicht verschlechtert. Viele Kritiker wünschten sich eine Regenbogenkrawatte.

Hansi Flick hat der deutschen Nationalmannschaft am Freitag einen Tag frei gegeben. Bei zwei zuletzt verletzten Spielern war dies jedoch nicht der Fall: Thomas Müller und Antonio Rüdiger arbeiteten eine Sonderschicht. Zwei potenzielle Stammspieler absolvierten ein Einzeltraining mit Athletiktrainer Nicholas Dietrich. Beide machten einen guten Eindruck.

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Diese beiden Spieler fehlten am Mittwoch (1:0) auch im Spiel gegen Oman. Für das Auftaktspiel gegen Japan (Mittwoch, 14 Uhr bei T Online Live) scheinen beide aber fit zu sein. Auch die Ersatztorhüter Marc-Andre Trastegen und Kevin Trapp standen auf dem Platz. Trastegen war wegen eines Magen-Darm-Infekts nicht im Oman – und flog direkt nach Katar.

England akzeptierte die Kapitänsbinden-Strafe

England droht eine Geldstrafe für das Tragen der farbenfrohen Kapitänsbinden von One Love bei der Weltmeisterschaft in Katar. Der Vorsitzende des Vereins, Mark Bullingham, sagte in einem Interview mit Sky News. Bullingham sagte mit Verweis auf die Organisatoren, dass bisher keine Reaktion auf die offizielle Ankündigung eingegangen sei. Ich denke, es besteht die Möglichkeit, dass wir dafür bestraft werden. Und wenn das passiert, werden wir diese Strafe bezahlen.

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Für ihn „ist es sehr wichtig, unsere Werte zu zeigen. Und das werden wir tun.“ Neben England mit Kapitän Harry Kane planen auch andere Länder – darunter Deutschland mit Kapitän Manuel Neuer – die Verwendung der bunten Kapitänsbinde als Zeichen von Toleranz und Patriotismus (weiterlesen). Im Rahmen der Zeremonie zur Einführung der Kapitänsbinde gab es wegen der Farben viel Protest bei den deutschen Fans. Welche Bedeutung diese haben, können Sie hier nachlesen.

„Angst weg“: Gladbachs Itakura bereit für Deutschland-Spiel

Der japanische Abwehr-Allrounder Ko Itakura glaubt, dass er nach seiner Knieverletzung rechtzeitig für die Weltmeisterschaft bereit sein wird. Der 25 Jahre alte Profi von Borussia Mönchengladbach betonte, dass er sich nach dem Innenbandriss ein wenig Sorgen um den WM-Start und seine Stabilität mache. “Aber die Angst ist weg”, sagte Itakura japanischen Medien nach dem 2:1-Testspiel Deutschlands gegen Kanada. Itacura startete am Donnerstag in Dubai und wurde nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt. In Gladbach reichte es nach zweimonatiger Pause nur noch für einen kurzen Auftritt in den Schlussminuten.

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Beim WM-Auftakt gegen Deutschland am Mittwoch (14 Uhr bei T Online Live) soll Itacura wieder eine Option für die Startelf sein. Der Bundesliga-Legionär fühlt sich sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld wohl. Da Japan immer noch mit der Gesundheit einiger Schlüsselspieler wie Hidemasa Morita oder Stuttgarts Wataru Endo zu kämpfen hat, wäre Itakuras rechtzeitige Genesung für Nationalmannschaftstrainer Hajime Moriasu von unschätzbarem Wert.

März: WM „ohne Veranstaltung politischer Demonstrationen“

Friedrich Merz rät deutschen Fußballfans, bei der WM in Katar die Regeln der VAE zu respektieren. Der CDU-Chef sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Die WM ist ein Sportereignis und keine politische Show. Schließlich sind die Fans Gäste in Katar und die Rechte des Gastgeberlandes müssen respektiert werden.“

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